Die Schweiz
Vor- und Nachteile einer kleinen Teamchefgemeinde



Geschrieben von: Markus12323. Mai, 2010

 

Der Blick auf den Transfermarkt mit Schweizer Spielern bringt meistens ziemlich gute Ergebnisse – will man sich allerdings an speziellen Positionen erfolgreich verstärken, ist ein Zugriff auf Österreichische Spieler unumgänglich. Doch schon da tritt das erste Problem auf: Man darf nur 5 Legionäre im Team haben.

Während für einen österreichischen Teamchef also für 8 A-Skill-Spieler der Preis meistens unter 1.000 Euro bleibt, muss ein Schweizer Teamchef einen einheimischen Spieler um diesen Preis erstmals finden. Da aufgrund der geringen Anzahl an Schweizer Teamchefs auch starke Jugendspieler sehr selten auf dem Markt zu finden sind, wird es sehr schwierig, seine Mannschaft, vorallem mit den richtigen Taktiken, richtig zu verstärken.

Die Spieler, die man in der 2. Bundesliga brauchen würde, kann man deshalb eigentlich nur vom Markt in Österreich und Deutschland holen – was allerdings nach 5 Verstärkungen schon wieder vorbei ist. Deshalb ist der Aufbau einer wirklich starken Mannschaft in der Schweiz, vorallem im Vergleich mit Österreich, nicht wirklich leicht. Natürlich kann man sein Geld in die Jugend investieren, allerdings wird ein Verteidiger oder Mittelfeldspieler die Taktiken einer offensiven Mannschaft nie Spielen, was damit die Taktik-Überlegenheit bei dieser Strategie so gut wie unmöglich macht.

Ausserdem ist das Problem, dass ein 16-Jähriger mit Erfahrung 0,2 oder 0,3 nicht dieselben Leistungen bringen kann wie ein Spieler mit Erfahrung 4 – diese ist für ein erfolgreiches Abschneiden in der Liga und auch im internationalen Vergleich meiner Meinung nach aber unabdingbar.

Auch die Jugendspieler, die als Schweizer auf den Markt kommen, sind sehr schwer in der Schweiz zu halten – sind sie stark, hat meistens ein Österreichischer Teamchef mehr Geld (was allerdings auch an der Transferpolitik und der Investitionsfreudigkeit der Schweizer Teamchefs liegen wird) und holt das Supertalent in seine Mannschaft.

Daher ist, zumindestens aus meiner Sicht der Dinge, der Aufbau einer Mannschaft, die es mit den besten der Österreicher aufnehmen kann, sehr schwer bis eher gar nicht möglich – wenn die Startmannschaft nicht die entsprechend jungen Spieler gehabt hat und sich ein Aufbau dieser gelohnt hat.

Mit dem Transfermarkt haben sich natürlich ganz neue Möglichkeiten entwickelt und mit der Jugend auch, allerdings ist es fragwürdig, ob Schweizer Jugis nicht nur National spielen sollten, zumindestens jetzt zu Beginn, damit sich die Preise für Schweizer Teamchefs nicht durch andere Nationen hochentwickeln und sich auch Schweizer Teams mit einheimischen, guten Spielern verstärken können.

Man sollte dahingehend bestimmt einige Überlegungen ansetzen, zum Beispiel nur National spielende Schweizer.

Ein Bericht von Markus123


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