Österreichs Titelaspiranten:
Der Showdown beginnt
Vor etwas mehr als eineinhalb Jahren startete eine noch recht überschaubare Zahl an ambitionierten Managern das Abenteuer "DbdT", mit dem vorläufigen Ziel, die erste Saison erfolgreich über die Runden zu bringen. Jene Teams, denen dies gelang, dachten vorerst weiter in kleinen Schritten, ehe nach einigen Aufstiegen erstmals von größeren Zielen geträumt werden durfte. So versuchte man stets, die eigenen Stärken durch mitunter grenzwertigen Methoden mehr und mehr zu forcieren, bis sich schließlich eine Anzahl an absoluten Eliteklubs gebildet hatte. Diese ließen sich nur selten aus dem Konzept bringen, benötigten in der entscheidenden Phase, also etwa ab der 1. Oberliga, teilweise natürlich auch ein wenig Glück, um die ein oder andere Schwierigkeit zu überwinden. Acht Vereinen war es letztlich vorbehalten, Teil der ersten menschlichen Bundesligasaison in Österreich zu sein, eine herausragende Leistung, die nur noch durch die Erringung des Meistertitels übertroffen werden könnte. Wie die Chancen der einzelnen Teamchefs denn nun tatsächlich zu beziffern sind, versucht die folgende Vorschau zu offenbaren.
1. Bundesliga
Ein zwingender Titelfavorit kann ob des erlesenen Starterfeldes selbstverständlich nicht gefunden werden, dennoch sollte sich zumindest ein gewisses Kräfteverhältnis definieren lassen. So hat allen voran "Die Verteidigerschmiede" gute Möglichkeiten, ganz vorne mitzumischen, da man wohl die kompakteste aller Mannschaften stellen kann. Im Gegensatz zu früheren Saisonen scheint die Chancenverwertung mittlerweile recht ansprechend zu funktionieren, alleine, diese müssen gegen die im Mittelfeld durchwegs stark besetzte Konkurrenz erst einmal kreiert werden. Hierin könnte auch die Krux für "Die Fantastische Elf" liegen, gelingt es nicht, ausreichend offensiv zu werden, gerät automatisch die eigene Defensivabteilung unter Zugzwang, was bezüglich des Resultates durchaus negative Folgen haben könnte. Ebenso interessant zu beobachten wird sein, ob der "FC Bierbauch" die Entschlossenheit der vergangenen Spielzeiten mit in die höchste Spielklasse transportieren kann, die Defensive beginnt immer besser zu harmonieren, auch in der Offensive besitzt man ohne Frage genügend Potential: Mit diesen Stärken ist man allerdings nicht alleine, die direkten Konkurrenten werden im Zweifelsfall nur schwer zu überwinden sein. Etwas in der Rolle der "Geheimfavoriten" befinden sich "schruns", das durch geschickte Transfermarktätigkeit jetzt, wo es darauf ankommt, eine mehr als respektable Truppe auf das Feld schicken kann, im taktischen Bereich jedoch ein riskantes Spiel betreibt, und natürlich die etwas launische Mannschaft von "aa tribute to England". Für die restlichen, ebenso verdient in die Bundesliga aufgestiegenen Teams wird es wohl nicht ganz für die Spitzenplätze reichen, was den Vorteil mit sich bringt, ohne Druck an die Sache herangehen zu können. Diese Einstellung hat den "Fc Krnja" schon in der abgelaufenen Saison beflügelt, auch der "Ac Avanti" und der "FC Funka" werden achtzehn Runden lang versuchen, die Favoriten zu ärgern und Überraschungen zu liefern.
Fazit
Viele Wege führten zum Ziel, nun bleibt den Teams der ersten menschlichen Bundesligasaison allerdings nicht mehr viel Spielraum, dabei sein ist viel, aber eben nicht alles: Zumindest in der Anfangsphase respektive in der gesamten Hinrunde muss ein jeder Verein mit voller Intensität angreifen, um sich nicht selbst schon im Vorhinein seiner Chancen auf eine gute Platzierung zu berauben. Auch die vermeintlichen Außenseiter können mit etwas Glück und der richtigen Strategie eine tragende Rolle bekleiden, es gilt, das beste aus der eigenen Ausgangsposition zu machen. Schon die ersten Runden sollten aller Voraussicht nach interessante Ergebnisse mit sich bringen, es darf also bereits gespannt dem Saisonstart entgegengefiebert werden. Die "Teamchefwoche" bleibt natürlich auch in dieser Spielzeit technisch versiert am Ball, wird, neben den gewohnten Analysen, eine umfangreiche Datenbank zur österreichischen Bundesliga ins Leben rufen.
(ole)