Österreichs Titelaspiranten:


Die Tabelle nimmt Form an



Geschrieben von: oleander 17. Juli, 2011
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Nach den beiden Runden der letzten Woche ist nun auch schon wieder das erste Saisondrittel in der höchsten Liga Österreichs Geschichte, langsam, aber sicher, spiegelt sich das bislang beobachtete Kräfteverhältnis in den Punkten und damit der Tabelle wider. Bis zum Ende der Hinrunde kann sich aber noch das ein oder andere Detail verändern, erst danach sollten die allgemeinen Tendenzen auf Stichhaltigkeit überprüft werden. Fakt ist, dass die Teams mit Fortdauer ihrer Entwicklung aktuell mehr und mehr auf taktische Disziplin und jenen damit verbundenen Trainingseinheiten setzen, hat die Konkurrenz erst einmal diesen Trend eingeläutet, müssen die Teamchefs der gleichen Liga fast zwangsweise mitziehen, um ebenbürtig zu bleiben. Dies natürlich nur insofern, als dass die derzeitige Spielzeit als Basis genommen wird, ist die Strategie rein auf die Zukunft ausgerichtet, kann eine der dynamischen Umwelt geschuldete Begebenheit ruhigen Gewissens außer Acht gelassen werden. Momentan scheinen jedoch noch alle Vereine den Kampf anzunehmen, wobei diesbezüglich gerade jene Spieltage rund um die Saisonmitte äußerst aufschlussreich sind: Wer sieht keine Chancen mehr im Titelrennen, kommt der Zeitpunkt, an dem jemand den Abstieg in Kauf nimmt? Nach und nach wird sich die Tabellensituation nun klarer gestalten, es gilt mehr denn je, die Heimspiele zu gewinnen, und auch auswärts einige Zähler auf das eigene Konto zu buchen. Der folgende Überblick liefert nun Informationen und Statistiken zu den Geschehnissen der vergangenen Spielwoche, offenbart, in welche Richtung sich die jeweiligen Klubs, gewollt, oder nicht, wohl zu orientieren haben.

Spieltag 5






Eine schwierige, aber durchaus lösbare Aufgabe hatte sich der "Abus FC" an Spieltag 5 erwartet, als die Mannen des "FC Funka" vor der herrlichen Kulisse von 4709 Zusehern zum Duell gebeten wurden. Vor allem Weltklassetorwart Bernhard Zacharias hätte mit einer Glanzleistung wieder einmal für verzweifelte Gesichter auf der Gegenseite sorgen können, alleine, es wurde ihm nicht die Möglichkeit dazu gegeben. Die Führungsetage des sich im Abstiegskampf befindlichen Sechstplatzierten entschied sich nämlich, Kräfte für das nächste Heimspiel zu sparen, man schickte eine reine B- Elf auf das Spielfeld. Entsprechend einseitig verliefen die folgenden 90 Minuten dann auch, der Gastgeber, welcher bereits ohne seinen den Verein verlassenden Topstürmer Lukas Matthes angetreten war, durfte sich letztlich über ein Dutzend Treffer und die damit verbundenen drei Punkte freuen.








"Siegen oder fliegen": Das Aufeinandertreffen zwischen dem "Fc Krnja" und dem "Ac Avanti" in Runde 5 konnte im Vorfeld ruhigen Gewissens als "echtes Sechs- Punkte- Spiel" bezeichnet werden, beide Teams benötigten den vollen Erfolg dringend, um das Bundesligaticket für die nächste Saison nicht schon sehr früh aus den Augen zu verlieren. Diesen Gedanken im Hinterkopf habend, gingen die Mannschaften höchst motiviert ans Werk, wobei die Anfangsphase im "Krnja Dom" ganz klar an die Heimischen ging. Nach einem ersten Angriffsversuch in Minute 6 ließ sich der weitere Verlauf der ersten Halbzeit bereits erahnen, der Gastgeber spielte wie aus einem Guss, man konnte das Verlangen nach den drei Zählern regelrecht greifen. Spielminute 11 zauberte den Fans dann das erste Lächeln ins Gesicht, Torgarant Friedwald Guderjahn versenkte das Leder am Ende einer schön vorgetragenen Aktion überlegt in des Gegners Kasten. Weitere ansehnliche Offensivbemühungen des Tabellensiebten folgten, das 2:0 kurz vor dem Wechsel war die logische Konsequenz dieses Spielrausches. Abermals stand Guderjahn zur rechten Zeit am rechten Ort, versenkte die Kugel nach einem Querpass unhaltbar im Tor des ansonsten eigentlich gut parierenden Julian Hemmerling. Wer dachte, dass der "Ac Avanti" nun zumindest in Halbzeit 2 für mehr Schwung sorgen würde, war falsch beraten, die Auswärtsmannschaft konnte in taktischer Hinsicht einfach nicht das Niveau des Kontrahenten erreichen, man blieb schlicht und ergreifend chancenlos. Zu allem Überfluss bekam Mittelfeldakteur Andi Macht in Minute 53 nach einer rüden Attacke auch noch den roten Karton präsentiert, die ohnehin geringen Hoffnungen auf eine Schlussoffensive des Achtplatzierten waren damit endgültig zerstört. Letztlich blieb es beim verdienten 2:0, ein Resultat, dass die Kräfteverhältnisse auch im Bezug auf den Klassenerhalt ziemlich offensichtlich darlegte.








Zahlreiche Prominenz hatte sich auf den Rängen der "Präsidentensuite" versammelt, als Schiedsrichter Horst Härtefall den ewigen Klassiker zwischen dem "Grand Hotel van Wurstilof" und dem "1. FC Bulikönig" mit einem gewohnt energischen Pfeifsignal eröffnete. Im Duell Vierter gegen Zweiter trafen nicht nur zwei sich äußerst gut kennende Rivalen aufeinander, denen kaum eine Finte des Gegenübers fremd ist, auch in tabellarischer Hinsicht stand einiges auf dem Spiel. So war es wenig verwunderlich, dass die Zuschauer zu Beginn eher fußballerische Schonkost zu sehen bekamen, erst in Minute 21 gab das Auswärtsteam den ersten Warnschuss ab, welchen Maximilian Materna allerdings per schönem Reflex entschärfen konnte. Danach fand die Heimmannschaft allerdings überraschend schnell und vor allem gut ins Spiel, 31 Minuten waren gezählt, als Tormaschine Benjamin Koeck das Leder via Schienbein über die Linie manövrierte. Entgeisterte Blicke der gegnerischen Verteidigung waren die Folge, doch es sollte noch schlimmer kommen. Nur wenige Augenblicke später schlenzte Adi Carstens den Ball an den Außenpfosten, ehe es Kollege Koeck nach 39 absolvierten Minuten einen Tick besser machte, gekonnt auf 2:0 stellte. Eine durchaus komfortable Halbzeitführung stand somit zu Buche, zu früh durfte man den "1. FC Bulikönig" ob seines Offensivpotentials jedoch nicht abschreiben: Wie aus der Pistole geschossen stürmte man aus der Kabine, Altmeister Otto Wolke hämmerte den Ball zum 2:1 ins Gehäuse, bevor der Großteil des Publikums überhaupt erst die Pausenmahlzeit fertig konsumiert hatte. Durch den Anschlusstreffer wachgerüttelt, gingen die Heimischen sofort wieder mit höchster Konzentration an die Aufgabe heran, man spürte allerdings, dass der Tabellenzweite in Hälfte 2 deutlich mehr investierte, leicht feldüberlegen war. Je länger die Begegnung dauerte, desto mehr verstärkte sich der Eindruck, dass der nächste Treffer entscheidend sein könnte. Ein Akteur holte für seinen Verein dann wieder einmal die Kohlen aus dem Feuer, Otto Wolke nutzte in Minute 70 auch seine zweite Möglichkeit des Spiels, gegen seinen platzierten Abschluss unter die Latte war kein Kraut gewachsen. 2:2 stand es nun, ein Punkt, der für beide Klubs alles in allem wohl in Ordnung gewesen wäre. Der "1. FC Bulikönig" wollte es aber weiterhin wissen, Mittelfeldmann Marco Elias hatte den Sieg am Kopf, doch der Pfosten stand in Minute 78 im Weg. Als die Buchmacher das Unentschieden dann bereits in das Statistikarchiv eintragen wollten, stockte den Beobachtern kurz vor Toreschluss der Atem: Elias Renate hatte für das "Grand Hotel van Wurstilof" mit letzter Kraft einen Konter eingeleitet, Benjamin Koeck brachte sich mit einem kraftvollen Sprint in Position, ein epischer Sieg lag in der Luft, doch Torwart Justin Time Bierbauch verkürzte den Winkel blendend und fischte die Kugel aus dem bedrohten Eck. Ein nicht immer temporeiches, aber auf alle Fälle abwechslungsreiches Spitzenspiel endete somit, nicht ganz überraschend, mit einer gerechten Punkteteilung.








Im zweiten "Duell der Giganten" dieser Runde traf "Die Fantastische Elf" vor heimischer Kulisse auf "Die Verteidigerschmiede", eine Paarung, die nicht nur höchste Spannung, sondern auch packende Torszenen versprach. Von der Ausgangslage her konnten beide Teams ziemlich befreit aufspielen, selbst bei einer Niederlage wären die Titelchancen weiterhin intakt geblieben, stehen allen Mannschaften in dieser Saison bekanntlich noch zahlreiche schwierige Aufgaben bevor, bei denen wohl da wie dort Punkte abgegeben werden. 4709 Zuschauer fanden schließlich den Weg ins "Baxter Building", wo sie, kaum die Plätze bezogen, gleich mit einem Paukenschlag begrüßt wurden: Der Tabellendritte legte einen Blitzstart hin und ging nach nicht einmal zwei gespielten Minuten durch Josef Hagner mit 0:1 in Front. Dies, obwohl die Spielweise der Gäste zu Beginn eher defensiv ausgerichtet war, "Die Fantastische Elf" zeigte sich dennoch überrascht. So spielte man anfangs sehr abwartend, scheinbar aber ohne zuvor die eigene Defensivabteilung darüber informiert zu haben: Fabian Wiedmann konnte nach 15 Minuten per Kopf problemlos auf 0:2 erhöhen, ehe einige Momente später Stürmer Josef Hagner mit seinem zweiten Treffer des Tages gar auf 0:3 stellte. Tormann Stefan Beutler wähnte sich in einem schlechten Film, alleine, die Anzeigetafel belehrte ihn eines Besseren. Nach etwa einer halben Stunde nahmen dann endlich auch seine Vorderleute an der Partie teil, der "schlafende Riese" war erwacht. Drei gute Einschussmöglichkeiten vor dem Seitenwechsel konnten allerdings nicht genutzt werden, zu massiv präsentierte sich die Abwehrkette des Drittplatzierten. Dieser hatte nun eigentlich alle Trümpfe in der Hand, einen derart komfortablen Vorsprung nach Halbzeit 1 hatte man sich wohl nicht einmal selbst erträumt. Um die eigene Defensivstärke wissend, versuchte man in Hälfte 2 erst gar nicht, selbst initiativ zu werden, es wurde schlicht ein Riegel vor dem eigenen Sechzehner aufgezogen. Zwei weitere Torchancen der sonst so treffsicheren Heimmannschaft konnten vereitelt werden, ehe Haudegen Reed Richards in Minute 63 mit einem abgefälschten Schuss das Glück fand, auf 1:3 verkürzen konnte. Eine bessere Moralinjektion hätte es zu diesem Zeitpunkt nicht geben können, die Heimischen rannten in der verbleibenden Spielzeit unentwegt an, immer noch an den Punkt glaubend. Als Bruce Wayne in Minute 80 schließlich nach einem Kopfball an die Stange zum 2:3 abstaubte, glich die Stimmung im Stadion einem Hexenkessel. Das Publikum peitschte den schon so lange ungeschlagenen Serienmeister weiter nach vorne, hatte in Minute 85 neuerlich den Torschrei auf den Lippen, doch Markus Seewald vereitelte Schlimmeres. Die Sekunden verstrichen, immer geringer wurde die Hoffnung auf den Ausgleich, als beinahe mit dem Schlusspfiff doch noch das "Unmögliche" geschah: Bruce Wayne wuchtete die Kugel zum erlösenden 3:3 in die Maschen, wildfremde Leute lagen sich in den Armen, während man auf der anderen Seite ratlose Gesichter in die Leere blicken sah. "Die Fantastische Elf" wankte neuerlich, fiel aber nicht: Ein Comeback, wie es nur einem zukünftigen Meister gelingen mag?






Spieltag 6



Während sich der "1. FC Bulikönig" mit einem 7:0 noch einigermaßen gnädig zeigte, holte der "Abus FC" gegen seinen PC- Gegner das Maximum heraus, gewann 12:0. Verteidiger Christopher Dill war dabei besonders motiviert, er erzielte gleich vier Treffer und bereitete deren zwei vor.






"Die Verteidigerschmiede" hatte nach ihrem spannungsgeladenen 3:3 Unentschieden gegen "Die Fantastische Elf" in Runde 6 nun den "Fc Krnja" zu Gast, welcher sich in Folge seines wichtigen Heimsieg über den "Ac Avanti" etwas ruhiger auf die anstehende Begegnung vorbereiten konnte. Im Zeichen des Abstiegskampfes entschieden sich die Verantwortlichen schließlich dafür, das Stammpersonal angesichts der ohnehin überschaubaren Chancen auf einen vollen Erfolg erst gar nicht auf das Feld zu schicken, stattdessen wurde die zweite Garnitur in die Pflicht genommen. So war es nur logisch, dass Patrick Hutmacher seine Farben bereits nach drei gespielten Minuten in sichere Gewässer führen konnte. Mit der frühen 1:0 Führung im Rücken ließ man im weiteren Verlauf den Ball gut zirkulieren, der Nachdruck im Abschluss fehlte allerdings etwas. Adrian Kissel brachte seine Mannschaft somit ohne weiteres Gegentor in die Pause, so knapp das Resultat war, so verschwindend gering gestaltete sich für das Auswärtsteam aber auch die Hoffnung auf eigene Tormöglichkeiten. 25 Minuten nach dem Seitenwechsel war letztlich die Entscheidung gefallen, als Carlo Polster eiskalt auf 2:0 stellte. Zwei weitere Tore folgten unmittelbar danach, am Ende blieb ein ob der Umstände schon vor dem Anpfiff erwarteter 4:0 Heimerfolg.








Nachdem man sich aufgrund der Schonung der Stammelf an Spieltag 5 eine 0:12 Packung beim "Abus FC" abgeholt hatte, durften die Fans des "FC Funka" vor dem nächsten Aufeinandertreffen zumindest davon ausgehen, dass die beste Mannschaft in ausgeruhtem Zustand auf das Feld geschickt werden würde. Ob diese aber selbst in optimaler Verfassung gegen den Tabellenführer, "Die Fantastische Elf", eine Chance haben würde, stand auf einem anderen Blatt. Frohen Mutes gingen die 4625 Besucher am "Funkaplatz" jedenfalls in die Partie, nach nur vier Minuten wäre ihnen die positive Gemütstlage aber fast schon wieder vergangen: Bernhard Zacharias musste all sein Können aufbieten, um einen frühen Rückstand zu verhindern. Das Spielgeschehen war fortan umkämpft, man merkte, das auch die Heimischen in Halbzeit 1 offensiv werden wollten. Alleine, die taktische Extraklasse des Auswärtsteams ließ dies nicht zu, nach 20 Minuten war der Widerstand trotz großen Einsatzes gebrochen, Mittelfelmann Alois Sikora versenkte einen Distanzschuss erfolgreich im Kasten des Gegners. Von diesem Rückschlag geschockt, ging beim Siebtplatzierten daraufhin etwas die Ordnung verloren: Ein Doppelschlag von Clark Kent und Bruce Wayne sorgte nach nur 27 Spielminuten für die Vorentscheidung. Im zweiten Spielabschnitt schaltete der Titelaspirant einen Gang zurück, man war sich seiner Überlegenheit bewusst, wollte entsprechend die Kräfte konservieren. Bruce Wayne brachte die Punkte mit seinem zweiten Treffer an diesem Tage schließlich endgültig nach Hause, ehe Vincent Stoick wenige Augenblicke später noch einen flotten Konter zum 1:4 verwerten konnte. Mehr als Ergebniskorrektur blieb dieses Tor jedoch nicht, ein weiterer hochverdienter Sieg des Erstplatzierten musste letztlich akzeptiert werden.








Erst ein geholter Punkt aus vier Spielen gegen "menschliche" Gegner stand für den "Ac Avanti" vor dem Duell mit dem "Grand Hotel van Wurstilof" zu Buche, einerseits deutlich zu wenig, wenn man die Klasse halten will, andererseits hätte man sich aufgrund der bisher gezeigten Leistungen schon den ein oder anderen Zähler mehr verdient. Vor 4592 interessierten Besuchern im "Schräga Bühel" versuchte man gegen den Fünftplatzierten neuerlich sein Glück, ob des Tabellenstandes waren die Rollen vor Spielbeginn eigentlich klar verteilt. Da die Auswärtsmannschaft jedoch relativ zurückhaltend begann, durften sich die Heimischen über die erste Tormöglichkeit der Partie freuen, welche aber zur leichten Beute für Schlussmann Maximilian Materna wurde. Danach übernahm der Favorit mehr und mehr das Kommando, man begann, Fußball zu spielen. Drei gute Chancen boten sich in Halbzeit 1, doch Benjamin Koeck ließ gleich zwei davon ungenutzt, ein ungewohntes Bild. Da auch Maximilian Spittler in Julian Hemmerling seinen Meister fand, ging es torlos in die Pause. Es schien wieder einmal so, dass das leicht überlegene Team alsbald in Führung gehen würde, der Außenseiter erneut keinen Punktgewinn einfahren könnte. Zwei Minuten nach Wiederbeginn wurden die Experten jedoch klar und deutlich eines Besseren belehrt, als Dennis Burg nach schönem Zuspiel von Ben Zinkanister die Kugel etwas glücklich über die Linie bugsierte, auf 1:0 stellte. Das Publikum war außer Rand und Band, plötztlich lag eine kleine Sensation, mit der nur bedingt zu rechnen war, in der Luft. Vom ersten Treffer beflügelt, investierte der Achtplatzierte weiterhin viel in das Spiel, hatte in Minute 65 die Vorentscheidung auf dem Fuß: Ben Zinkanister scheiterte nach einer Direktabnahme aber am glänzend disponierten Maximilian Materna, der seine Mannen damit in der Begegnung hielt. Daraufhin ging dem Heimteam aufgrund der intensiven Spielweise etwas die Kraft aus, man wollte das Ergebnis folglich über die Zeit schaukeln. Dies war allerdings keineswegs im Sinne des "Grand Hotel van Wurstilof", welches den Reservetank öffnete und kurz vor dem Ende noch einmal offensiv wurde. Lorenzo Kueffner hatte den Ausgleich vor Augen, konnte der Flugbahn des Balles in Minute 80 jedoch keine entscheidende Änderung mehr mitgeben: Die Überraschung schien somit perfekt. Jene Weisheit, dass ein Fußballmatch erst beendet ist, wenn der Schiedsrichter abpfeift, kam zum Leidwesen des tapfer verteidigenden "Ac Avanti" aber dann doch noch zum Tragen, ein weiterer konzentriert vorgetragener Angriff des alles riskierenden Auswärtsteams brachte das 1:1, Maximilian Spittler durfte sich gebührend feiern lassen. Lächerliche 129 Sekunden war der Gastgeber von seinem ersten echten Sieg dieser Saison entfernt, letztlich bleibt eine gerechte Punkteteilung, die keinem der beteiligten Klubs so richtig weiterhelfen mag.








Tabelle


Spielergebnisse


Torschützenliste


Fazit
Der "Abus FC" konnte sich dank der guten Auslosung der abgelaufenen Woche ohne größere Anstrengung zumindest vorübergehend wieder ins Titelrennen zurückmelden, während das "Grand Hotel van Wurstilof" nach seinem Remis beim "Ac Avanti" diesbezüglich etwas an Boden verloren hat. Letztgenannter Verein hat wie der "FC Funka" nach wie vor alle Chancen auf den Klassenerhalt, man wird sich weiterhin mit dem "Fc Krnja" um Rang 6 streiten müssen. An der Tabellenspitze konnte sich aufgrund relativ vieler Unentschieden bislang keine Mannschaft richtig absetzen, es wird interessant zu beobachten sein, ob sich diese Tatsache in den verbleibenden Spielen der Hinrunde noch ändern wird.

Aktuelle Serien


Vorschau


Der "1. FC Bulikönig" muss sich in der anstehenden Spielwoche ordentlich beweisen, je nachdem, wie das Resultat beim "Abus FC" lautet, wird wohl im folgenden Kracher gegen "Die Fantastische Elf" aufgestellt werden. Jener aktuell Drittplatzierte ist zugleich auch Prüfstein für den "Ac Avanti", der, nach sicheren Punkten gegen ein PC- Team, zu Hause auf Sieg spielen muss. Für den "Fc Krnja" stehen zwei äußerst wichtige Heimspiele an, nach dem "Grand Hotel van Wurstilof" wartet der "FC Funka": Mit zwei vollen Erfolgen könnte man einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. "Die Verteidigerschmiede" sollte sich währenddessen näher an Rang 1 heranarbeiten können, ist Fortuna den Defensivspezialisten wohlgesonnen, dann blickt man in wenigen Tagen sogar vom Platz an der Sonne auf die Konkurrenz herunter. In der kommenden Bundesligawoche stehen also zahlreiche spannende Begegnungen bevor, die "Teamchefwoche" wird diese in der nächsten Ausgabe natürlich wieder in gewohnter Manier "in ihre Einzelteile zerlegen".

(ole)


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